Skip to main content Skip to page footer

1. Steuerung & Energie

  • ZWO ASIAIR Plus: Das rote Kästchen oben auf dem Teleskop. Das ist das "Gehirn" des Setups. Es ist ein kleiner Computer (Raspberry Pi), der die Kamera, die Montierung, das Guiding und den Fokus steuert. Die Bedienung erfolgt über ein Tablet oder Smartphone.

2.  Teleskop 

  • TS-Optics CF-APO 90mm f/6: Es handelt sich um ein Triplet-Linsenteleskop, das bedeudet, dass es aus 3 hintereinander angeordneten Linsen besteht.
  • Heizbänder (Tauheizung): Die schwarzen Bänder mit der Aufschrift "SVBONY", die um das Teleskop und das kleine Leitrohr gewickelt sind. Sie wärmen die Optik leicht an, damit sich nachts kein Tau auf den Linsen bildet.

3. Fokussierung

  • ZWO EAF (Electronic Automatic Focuser): Der rote Kasten, der seitlich am Teleskopauszug montiert ist (beschriftet mit "EAF"). Dieser Motor dreht den Fokusknopf des Teleskops automatisch, um gestochen scharfe Sterne zu erhalten, ohne dass man das Teleskop berühren muss. Fokussierung an Sternen funktioniert in der Regel bei einer normalen Kamera nicht. Dieser kann aber automatisch anhand der Sterngröße eine Kalibrierungskurve erstellen und dann ensprechend Fokussieren.

4. Guiding (Nachführungskontrolle)

  • Leitrohr (Guide Scope): Das kleine schwarze Fernrohr, das seitlich am Hauptteleskop befestigt ist und 30mm Brennweite hat.
  • Guiding-Kamera: Die kleine rote Kamera (ZWO ASI120MM Mini), die hinten im Leitrohr steckt. Sie fixiert einen "Leitstern" und sendet Korrekturbefehle an die Montierung, um die Erdrotation perfekt auszugleichen.

5. Bildaufnahme (Imaging Train)

  • Reducer/Flattener Je nach Objekt habe ich bei diesem Teleskop die Möglichkeiten die Brennweiten zu ändern und das Bildfeld zu ebnen, da es sonst am Rand zu verzogenen Sternen kommen kann. 
    Die Standardbrennweite des Teleskop beträgt 540mm mit dem reinen Flattener.
    Mit dem zusätzlichen Reducer 0.8 wird zusätzlich noch die Brennweite reduziert auf 430mm, was für größere Objekte von Vorteil ist und gleichzeitig mehr Licht einfangen kann.
  • Elektronisches Filterrad (ZWO EFW): Die schwarze Scheibe zwischen dem Teleskop und der großen roten Kamera. Darin befinden sich verschiedene Filter (z. B. für Nebel [SHO] oder Farben [RGB]), die motorisiert vor den Sensor gewechselt werden können.
  • Hauptkamera (Gekühlte Astrokamera): Der große rote Zylinder ganz unten (eine ZWO ASI533MM). Sie enthält den Bildsensor im 1´´ Format. Sie besitzt eine aktive Kühlung über ein Peltierelement mit der sie um -35°C unter Umgebungstemperatur gebracht werden kann, was das Rauschen vermindert. Ich stelle hier in der Regel -10°C ein um immer dieselbe Zieltemperatur auch im Sommer zu erreichen.

6. Unterbau (Montierung & Stativ)

  • Montierung (Mount): Die rote Nachführung unter dem Teleskop. Es handelt sich um eine sogenannte "Harmonic Drive" oder Wellgetriebe-Montierung (hier die ZWO AM3). Sie führt das Teleskop extrem präzise der Erdrotation nach, damit die Sterne auf den Fotos punktförmig bleiben.
  • Stativ: Das ZWO TC40 Karbonstativ ist sehr leicht, aber stabil genug für dieses Setup.